Feuerwehr Rotenburg schulte die Einsatzkräfte der IuK-Gruppe

Die Mitglieder der IuK Gruppe übten, unter der Leitung von Bernhard Pfister und Andreas Münscher, den Aufbau von Kommunikationseinrichtungen.

Diese sind besonders bei Großschadenslagen wichtig, da vor Ort meist keine geeignete Technik vorhanden ist.
Speziell der Einsatz und die Einbindung einer Telefonanlage und die Nutzung eines Satellitentelefon waren die Themen an diesem Tag.

Außerdem wurde der Aufbau eines externen Stabsraumes und Neuerungen im Bereich Digitalfunk besprochen.

Hintergrund

Große Schadensereignisse und besondere Einsätze stellen unsere Feuerwehren und andere Organisationen immer wieder vor Herausforderungen.

Dabei hängt der Einsatzerfolg wesentlich vom Funktionieren der Kommunikation an den Einsatzstellen ab.Besonders die Einsatzleitungen müssen hierbei enormes Leisten. Grundlage für das sogenannte "Führungssystem" bildet die Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 100 "Führung und Leitung im Einsatz".

In Hessen steht jedem Landkreis dafür ein Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) und ein Gerätewagen Information und Kommunikation (GW-IuK) zur Verfügung.

Die Fahrzeuge sind mit hochmoderner Funk- und Kommunikationstechniken ausgestattet und haben allen technischen Anforderungen, die an eine Einsatzleitung gestellt werden.

Die Fahrzeuge werden von den Rotenburger Feuerwehreinsatzkräften aus der Kernstadt und den Stadtteilen besetzt und bilden mit den Kameraden der technischen Einsatzleitung (TEL) die Führungsebene ab.

Kommt bei mittleren Schadenslagen und auf besondere Anforderung nur der ELW 2 zum Einsatz, wird dieser zunächst von Mitgliedern der Kernstadt besetzt. Diese unterstützt mit der modernen Technik des ELW 2 den Einsatzleiter, in dem sie ihm zu arbeitet oder auch delegierte Aufgaben übernimmt. Dabei wechselt die Besatzung des örtlichen ELW 1, in der Regel in den ELW 2.

Die Einsatzleitung obliegt stets dem örtlich zuständigen Einsatzleiter.