Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rotenburg Kernstadt

Die Feuerwehr Rotenburg blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück. Die aktiven Mitglieder haben mit großer Motivation und Selbstverständlichkeit ihren Dienst geleistet, berichtetet Wehrführer Dennis Weix. Das Jahr war geprägt von überdurchschnittlich vielen Einsätzen sowie einem verstärkten Übungs- und Lehrgangsbetrieb und diversen Veranstaltungen.

Die Einsatzabteilung wurde zu 231 Einsätzen alarmiert, was eine Steigerung von 58% im Vergleich zu 2023 darstellt. Diese Einsätze teilen sich wie folgt auf: 33 Brandeinsätze, 160 Hilfeleistungen, 25 Fehlalarme und 13 Brandsicherheitsdienste. Bei diesen Einsätzen konnten 10 Personen gerettet werden. Die durchschnittliche Einsatzdauer betrug rund 1 Stunde.

Besonders hervorzuheben sind die Starkregenereignisse am 26. und 27. Juni sowie die Einsätze bei den 3 Großbränden in Bad Hersfeld. Diese zeigten die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Rotenburg und die gute Vorbereitung sowie das Richtige vordenken bei den Beschaffungen.

Am Tag der offenen Tür im August konnten die Besucher ein vielfältiges Programm rund um das Thema Feuerwehr genießen. Hier waren die Rundgänge durch das Gebäude und die Vorstellung der aktuellen Technik besonders gefragt.

Die Kinderfeuerwehr und die Jugendarbeit haben weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Feuerwehr Rotenburg. Die 23 Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr haben 53 Dienste im feuerwehrtechnischen Bereich und der allgemeinen Jugendarbeit durchgeführt. Wobei das Zeltlager am Diemelsee nur eines der Highlights  war.

Die Kinderfeuerwehr ist mit über 30 Kids personell sehr gut besetzt. Im letzten Jahr gab es sogar eine Warteliste. In diesem Jahr wird ein “rundes” Jubiläum gefeiert. Im Januar 2005 begann die die Erfolgsgeschichte in dem Feuerwehr Rotenburg, als eine der ersten Feuerwehren im  Landkreis, die Kinderfeuerwehr „Löschzwerge“ gegründete. Mit einem gewissen Stolz blicken wir auf diese 20 Jahre zurück, denn das Erfolgsmodell Löschzwerge geht immer weiter, berichtet Nadine Schär. Mittlerweile sind 17 ehemalige Löschzwerge Bestandteil der  Einsatzabteilung und nehmen an Übungen und Einsätzen als “richtige Feuerwehrleute” teil.

Im technischen Bereich ist die Feuerwehr Rotenburg ebenfalls gut aufgestellt, erklärt Stefan Künzl. Neben dem modernen Fuhrpark und  funktionierendes Gerätschaften wird zum Schutz der Einsatzkräfte ein besonderes Augenmerk auf  eine sicherer Schutzausrüstung gelegt. Da sich die Feuerwehr Rotenburg in den letzten Jahren besonders mit den Themen Unwetterlagen sowie mit Wald und Flächenbränden beschäftigt hat, konnte die Ausstattung unter anderem durch zwei 10.000 l Wasserfaltbehälter und das Boxwall System, welches vereinfacht gesagt eine mobile und modulare Hochwasserschutzwand ist, erweitert werden.

Die Zusammenarbeit mit ehemaligen Aktiven ebenfalls von großer Bedeutung. Die Feuerwehrsenioren trafen sich in diesem Jahr wieder regelmäßig sind Mittlerweile wieder ein fester Bestandteil unserer Wehr. Besonders die Tagesfahrt zum Frankfurter Flughafen und das Sommerfest an der Hütte des Alheimervereins sind sehr gut angekommen.  Besonders die Unterstützung der Einsatzabteilung durch die ehemaligen Aktiven in der Verpflegungsgruppe bei Einsätzen und Ausbildungsveranstaltungen sind hervorragend.  

Vereinsvorsitzender Carsten Zabel berichtete über die Vereinsaktivitäten.
Neben der Organisation von zahlreichen Veranstaltungen wurden die einzelnen Abteilungen wieder mit einer fünfstelligen Summe unterstützt.

Das die Zusammenarbeit mit den städtischen Gremien sehr gut ist, zeigten die Grußworte des Bürgermeisters Markus Weber und des Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut, die nur positive Worte für die vielseitigen Tätigkeiten der Kernstadtwehr fanden.

Auch Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger und der neue Kreisverbandvorsitzender Stefan Fuchs lobten die Arbeit der Feuerwehr Rotenburg und stellten die hervorragende Leistung bei den Einsätzen und in der Ausbildung in den Vordergrund. 

Anschließend gab es verschiedene Ehrungen und Beförderungen.

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