JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG – Vorstand im Amt bestätigt

Verein

 

Vorsitzender Carsten Zabel begrüßte alle Gäste und Ehrengäste, unter denen sich neben den Vertretern der städtischen Gremien auch der neue Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger, der neue Kreisbrandmeister Holger Möller, der Kreisverbandsvorsitzende Thomas Specht, Markus Weber vom THW Rotenburg und Kreisjugendfeuerwehrwart Bernd Spoelstra befanden.

In seinem Jahresbericht lies Zabel die Vereinsveranstaltungen 2019 nochmals Revue passieren und gab einen Ausblick für die Aktivitäten im Jahr 2020. Neben den gesetzten Veranstaltungen, wie das Heimat- und Standfest sowie das Maibaumaufstellen, soll auch in diesem Jahr bei dem Red Castle Run und den After Work Veranstaltungen unterstützt werden.  Der Feuerwehrverein ist weiter gewachsen und zählt derzeit 335 Mitglieder. Der Verein hat die Förderung des Brandschutzes in Rotenburg als oberstes Ziel und unterstützt die Einsatzabteilung auf vielfältige Art und Weise, so Zabel. Es wurde Bekleidung und ein Dekontaminationsset angeschafft und die Verpflegung bei den Einsätzen sichergestellt.


Einweihung der neuen Feuerwache

Das größte Ereignis in diesem Jahr wird der Umzug und die Einweihung des neuen Gerätehauses sein. Hier gehen wir ab Februar in die Planungen für eine Eröffnungsveranstaltung, erläutert Zabel.

Alters- und Ehrenabteilung

Für den erkrankten Egon Heupel berichtete Carsten Zabel über die Aktivitäten des letzten Jahres.
Neben den Weihnachtsfeiern auf Kreis- und Stadtebene nahmen die Senioren an den Fahrten in den Harz und nach Wangerland teil. Beide Fahrten waren ein voller Erfolg und haben den Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht. Für 2020 wünscht sich Heupel eine bessere Beteiligung an den Treffen und freute sich schon jetzt auf die Fahrten der Senioren.

 

Wehrführung

Über eine stabile Personalsituation hat Wehrführer Dirk Riemenschneider in seinem Jahresbericht der Einsatzabteilung mit 73 Einsatzkräften berichtet. Trotz alters- und berufsbedingter Verluste konnten 7 neue Kameraden hinzugewonnen werden. Die Einsatzstatistik weist 123 Ein-sätze mit gesamt 2342 Personalstunden aus. Trotz der geringeren Einsatzzahl ist die Anzahl an Personalstunden annähernd gleichgeblieben (2301 h in 2018). Von den 123 Einsätzen im Jahr 2019 entfielen 32 Einsätze auf Brände, 80 Hilfeleistungseinsätze und 11 sonstige Dienste (wie z. B. Brandsicherheitswachdienst). Weiterhin berichtet Riemenschneider, dass im Jahr 2019 die Ausschreibung und die Vergabe der Aufträge für zwei neue Fahrzeuge durchgeführt wurden. Wie auch in den letzten Jahren wies Riemenschneider auf den sehr hohen Verwaltungsaufwand hin, der kaum noch durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu schaffen ist. Er appellierte an die Politik, hier eine Unterstützung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu schaffen.

 

Berichte der stellvertretenden Wehrführer

Dennis Weix erläuterte den Bereich Technik. Hier wurden 2.581 Personalstunden ehrenamtlich für die Wartung, Instandhaltung, Prüfung und Reparatur von Geräten aufgebracht. Hinzu kommen noch unzählige Stunden Planungen der Beschaffung von Ausrüstung und Fahrzeugen. Die Umsetzung des Hygienekonzeptes und die ersten Besprechungen mit dem Aufbauherstellen der Fahrzeuge gehörten zu den Aufgaben der Gerätewarte und der Projektgruppen.
 

Daniel Weix, verantwortlich für die Ausbildung, berichtete über die 47 Übungsabende, die sehr gut besucht waren. Mittlerweile werden montags 5 Ausbildungsthemen angeboten. Zu der Standortausbildung kommen noch 53 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene dazu. Außerdem wurden mehrere Weiterbildungen durchgeführt. Besonders zu erwähnen sind die Teilnahmen an den Texport Action Days und dem Seminar „Türöffnung“ sowie die Ausbildung am Tunnelrettungszug der DB. Insgesamt wurden so fast 6000 Ausbildungsstunden absolviert.   

 

Jugendfeuerwehr

Jugendwart Berthold Seil erläuterte die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr.
Im Berichtsjahr wurden wöchentliche Übungsabende durchgeführt. Hierbei wurde für die Wettkämpfe, die Jugendflamme und die Leistungsspange geübt. Alle drei Wettbewerbe konnten erfolgreich absolviert werden. Das Team der Jugendfeuerwehr konnte beim dritten Platz bei dem Kreisentscheid für den Bundeswettkampf, bei den Übungen zur Jugendflamme sowie bei der Abnahme der Leistungsspange überzeugen. Das bei allen Aktivitäten „Jeder für Jeden“ arbeitete, hob Seil in seinem Bericht hervor. Besonders bei dem Zeltlager am Diemelsee, aber auch bei weiteren Veranstaltungen stand der Spaß immer im Vordergrund. Dies zeigen auch die Mitgliederzahlen, welche sich trotz einem Abgang und 3 Übertritten in die Einsatzabteilung von 28 auf 30 erhöht haben, so Seil. 

 

 

Löschzwerge
In dem Bericht der Löschzwerge hob Patrik Helis die fünfzehnjährige Erfolgsgeschichte der Löschzwerge hervor. So konnten 39 Kids an die Jugendfeuerwehr und davon bereits 9 an die Einsatzabteilung übergeben werden. In den 19 Übungsabenden wurden viele Themen der Feuerwehr, aber auch Erste Hilfe sowie Spiel und Spaß angeboten. Das Highlight des Jahres war aber die Anschaffung von neuer Schutzkleidung und das eigene Logo, welches von b3plus kreiert und gesponsert wurde. Ebenfalls auf dem Programm stand das Kinderfeuerwehrabzeichen „Die Tatze“, welche in den Stufen 1 bis 3 auf Stadtebene und in der Stufe 4 auf Kreisebene abgenommen wurde. Helis danke allen Feuerwehrkräften, aber besonders den Eltern für das Vertrauen und die Unterstützung im vergangenen Jahr.

 

Neuwahlen
Nach dem Bericht des Kassierers und der Kassenprüfer erfolgten die Neuwahlen.
Zunächst wurde neben Matthias Gfrörer, Christian Sippel als weiterer Kassenprüfer gewählt.
Anschließend erfolgte die Vorstandswahl, wobei der bisherige Vorstand im Amt bestätigt wurde.
1. Vorsitzender - Carsten Zabel
2. Vorsitzender - Peter Häde

Schriftführer  - Luis Beisheim
Kassierer  - Tino Knierim-Prinz


Peter Häde / Carsten Zabel / Tino knierim-Prinz (es fehlt Luiis Beisheim)

 

Bürgermeister

In seinen Grußworten lobte Bürgermeister Christian Grunwald die Arbeit der Feuerwehr und besonders die der Führungskräfte. Nur durch das Engagement aller Einsatzkräfte sei eine solche Leistung möglich und dies wird durch den Magistrat und die Stadtverordneten kompromisslos gefördert. Der Brandschutz bleibt eine der wesentlichsten Aufgaben der Stadt Rotenburg. Grunwald forderte die Politik und besonders die Bevölkerung auf, gegen die Gewalt und gegen die Behinderung der Einsatzkräfte bei Einsätzen vorzugehen. Es muss ein gesellschaftlicher Auftrag sein, die Arbeit der Einsatzkräfte zu unterstützen und Menschen, die sich nicht an die Regeln halten, in ihre Schranken zu weisen. Hier sollten alle mit einer Stimme reden und den Störern die Grenzen aufzeigen. Zum Schluss seiner Grußworte dankte Grunwald nochmals allen für die Solidarität bei dem Waldbrand im Säulingswald. Hier hat sich gezeigt, dass die Einsatzkräfte sehr gut zusammenarbeiten und auch auf politischer Ebene fair miteinander umgegangen wird.
 

Stadtverordnetenvorsteherin
Stadtverordnetenvorsteherin Barbara Glaser betonte in ihrer Ansprache, dass die Stadtverordneten hinter der Feuerwehr stehen. Sie lobte die sehr gute Arbeit der Feuerwehren und betonte, dass dies ehrenamtlicher Einsatz auf höchstem Niveau sei.

 

Stadtbrandinspektor

Jörg Fleischhut ging auf die sehr gute Leistungsbilanz der Kernstadtwehr ein.
Zu den personalintensiven Einsätzen hatte die Feuerwehr Rotenburg viele weitere Thematiken abzuarbeiten. Besonders die Instandhaltungsmaßnahmen durch die Werkstätten, die Arbeit der Jugendwarte und Betreuer der Löschzwerge schlagen mit einem hohen Zeitanteil zu buche. Zusätzlich war die Beschaffung der neuen Fahrzeuge und die Abstimmungsgespräche zum Neubau sehr zeitintensiv und werden der Mannschaft der Kernstadt auch im Jahr 2020 noch einiges abverlangen, erläuterte Fleischhut. Um weiter ein hohes Leistungsniveau und gute technische Bedingungen zu erhalten, wurde der fünfjährige Bedarfs- und Entwicklungsplan fortgeschrieben und aktualisiert. In den nächsten Wochen ist dieser durch die städtischen Gremien zu genehmigen und dann geht es an die Umsetzung der neuen Themen, so Fleischhut. In seinen Schlussworten dankte er den Einsatzkräften, aber besonders der Wehrführung, für den Einsatz im vergangenen Jahr.

 

Kreisbrandinspektor
Marco Kauffunger ging auf die Jahresberichte ein und lobte die professionelle Arbeit der Rotenburger Wehr.  Er dankte allen für die Unterstützung des Landkreises und erwähnte dabei besonders die Verpflegungsgruppe, welche bei den Kreislehrgängen immer für ein positives Resümee auf den Lehrgangsbögen sorgt. Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rotenburg und erläuterte die Neuerungen im Brandschutz und Lehrgangswesen.

Kreisbrandmeister
Die Vorstellung von dem neuen Kreisbrandmeister Holger Möller war kurz und knapp, da er durch seine Ausbildertätigkeit und die die 20jährige Funktion als stellvertretender Gemeindebrandinspektor von Alheim in den Reihen der Rotenburger Einsatzkräfte bekannt war. Möller stellte sich dennoch den Anwesenden passiven Mitgliedern kurz vor und freute sich, eine gut ausgerüstete und ausgebildete Mannschaft vorzufinden. Er verstehe sich bei den Einsätzen als Ruhepol und Berater an der Einsatzstelle. 

 

THW Rotenburg
Auch für Markus Weber vom THW war es nach seiner Amtsübernahme im letzten Jahr die Premiere bei der Feuerwehr Rotenburg. Er bot der Feuerwehr weiterhin die Unterstützung durch das THW an und betonte, dass ihm die Kameradschaft besonders am Herzen liegt. Ehrenamtlicher Einsatz soll und muss gefördert sowie unterstützt werden, betonte Weber.

 

Kreisjugendfeuerwehrwart
Bernd Spoelstra hatte an diesem Abend die ehrenvolle Aufgabe eine besondere Einsatzkraft zu ehren.
Gesine Heupel wurde aufgrund ihrer Tätigkeit als stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin und Fachbereichsleiterin Brandschutzerziehung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit der FLORIAN-MEDALLIE der hessischen Jugendfeuerwehr in Gold ausgezeichnet.


Kreisfeuerwehrverband -  Ehrungen

Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Thomas Specht lobte ebenfalls die Arbeit der Rotenburger Wehr. Besonders ging er auf die Beerdigung von Ehrenstadtbrandinspektor Wolfgang Weix ein und dankte für die sehr professionelle Darstellung der Feuerwehr. Im Anschluss konnte Specht die verdienten Mitglieder des Vereins ehren:

Ehrennadel 25. Jahre Mitgliedschaft:
Heinz Erbe
Manfred Fehr
Ullrich Herrmann
Peter Heyer
Gustav Lemke
Sebastian Pfister
Ernst Schwägerl
Reinhard Bechstein                   

Ehrennadel 40. Jahre Mitgliedschaft     
Peter Häde
Werner Meyer
Bernd Wollrath
Jürgen Scherer

Ehrennadel 50 Jahre Mitgliedschaft:     
Edith Fleischhut

Beförderungen
Im Anschluss an die Ehrungen beförderte Bürgermeister Christian Grunwald und Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut eine Feuerwehrfrau und 20 Feuerwehrmänner.

 

Feuerwehrmann-Anwärter

Robin Linhart     
Jonathan Stumpf                        

 Feuerwehrmann           

Daniel Eckert               
Leon Gonnermann        
Tom Schwägerl               
Jonas Siegel                   
Andreas Werner               

Oberfeuerwehrmann / Oberfeuerwehrfrau

Luis Beisheim                
Björn Bode                      
Daniel Bodenstein          
Niels Hollstein                 
Stefan Hubenthal            
Nadine Schumann          

Löschmeister

Florian Heupel                     

Hauptlöschmeister

Christian Holl                      

Brandmeister

Markus Harms                  

Oberbrandmeister

Daniel Weix       

Hauptbrandmeister
Michael Götzner   
Stefan Künzl           
Dirk Riemenschneider     
Dennis Weix            

 



Geehrte und beförderte incl. dem wiedergewählten Vorstand und Gästen.

Ansprechpartner

1.Vorsitzender (geschäftsführend)
Carsten Zabel
06623/9136340
Email